Praxisbesuch Donatus Bock (Beruf: Heilpraktiker)

Donatus Bock, Jahrgang 1959, praktiziert bereits seit 30 Jahren in seinem Beruf als Heilpraktiker.
Sein Berufsleben startete er im schulmedizinischen Bereich, er war Krankenpfleger auf einer Intensivstation, arbeitete als Rettungssanitäter auf einem Krankenwagen, war als Masseur und med. Bademeister in physiotherapeutischen Praxen tätig.
Berufsbegleitend absolvierte er eine 4-jährige Ausbildung zum Heilpraktiker und arbeitete die nächsten 9 Jahre in einer gut gehenden Naturheilpraxis.
Seit fast 20 Jahren hat er sich in seiner eigenen Praxis in Berlin-Lichterfelde auf die ‘Bioresonanz nach Paul Schmidt‘ spezialisiert.
Seine Patienten schätzen seine Arbeit, mittlerweile betreut Donatus ganze Familiengenerationen: Aus Kindern sind Erwachsene, teilweise Eltern, aus Eltern Großeltern oder auch Ruheständler geworden.
An dieser Stelle einige Zitate von seinen Patienten:
Bin seit über 20 Jahren Patientin bei Herrn Bock und in bester gesundheitlicher Verfassung! (…)….meine Eltern haben topfit dank der unterstützenden Arbeit 89 Jahre gelebt! Sogar Familienmitglieder aus Mecklenburg kommen angereist, da er helfen konnte, wo die Mediziner nicht weiter wussten…(…)“
„Eine Freundin empfahl mir Herrn Bock, nachdem mehrere Neurologen mir meine quälenden Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen nicht nehmen konnten (…). Herr Bock überzeugt mit seiner Kompetenz, seinen langjährigen Erfahrungen und seiner Empathie (…)“.
Das hat auch viel mit der Grundhaltung von Donatus zu tun: „Du musst vom interessenorientierten Behandeln zum patientenorientierten Behandeln kommen.“
Eine so einfach klingende Aussage mit so großer Wirkung!
An der Winkels Akademie gibt Donatus seine reichen Erfahrungen als Lehrbeauftragter für Naturheilverfahren, speziell über die ‘Bioresonanz in der Naturheilpraxis‘ an Therapeuten-innen oder in Ausbildung befindliche Heilpraktiker-innen weiter.
Auch nach all den Jahren seiner beruflichen Praxis, auch mit der Routine seines Könnens beeindruckt ihn, Zitat: „dass es jedes Mal anders ist, scheinbar kommen Menschen mit derselben Krankheit, aber trotzdem ist es jedes Mal anders.“

Häufige Fragen zur Heilpraktiker Ausbildung

Kann ich jederzeit mit der Ausbildung zum Heilpraktiker beginnen?
Ja, du kannst jederzeit in unseren Heilpraktiker Kurs einsteigen. Es ist nicht erforderlich, auf das Thema 01 (Zelle) zu warten. Durch unsere Flatrate bist du flexibel und kannst alle Themen mehrmals besuchen. Außerdem kannst du den Heilpraktiker Unterricht in der Woche und am Wochenende besuchen, ohne Mehrkosten zu haben.

Kommen in der Heilpraktiker Ausbildung noch weitere Kosten auf mich zu?
Nein, du bezahlst die Kosten, die auf unserer Seite  vermerkt sind und keinen Cent mehr. Wir haben keine Anmeldegebühren und auch das Skript für den Unterricht ist darin enthalten. Dies bekommst du, sobald du die erste Rate bezahlt hast.
Gebühren musst du erst wieder bezahlen, wenn du die Prüfung beim Gesundheitsamt absolvierst.
Wie hoch diese sind, findest du hier
Außerdem findest du hier auch alle wichtigen Informationen zur Ausübung der Heilkunde – Erlaubnis.
Melde dich rechtzeitig zur Prüfung beim Gesundheitsamt an, denn zumindest in Berlin musst du mit Wartezeiten rechnen.

Wie hoch ist der wöchentliche Lernaufwand, um die Prüfung zum Heilpraktiker beim Gesundheitsamt erfolgreich zu meistern?
Das ist natürlich sehr individuell und kommt auch darauf an, was für ein Lerntyp du bist. Tendenziell kannst du davon ausgehen, dass du dieselbe Zeit, in der du den Heilpraktiker Kurs besuchst, auch als Lernzeit einrechnen solltest. Planst du also, an zwei Vorlesungen pro Woche teilzunehmen, bist du sechs Stunden im Unterricht. Verbringst du dann nochmal sechs Stunden pro Woche zu Hause mit dem Lernen, ist dies auf jeden Fall eine gute Vorbereitung auf die Prüfung.
Wenn es dann in Richtung Prüfung geht, wird der Lernaufwand sicher noch mal größer sein.

Bekomme ich Unterlagen für die Heilpraktiker Vorlesungen?
Ja, sowie du die erste Rate bezahlt hast, bekommst du von uns das vollständige Skript. Dies sind zwei dicke Ordner für alle HP Vorlesungen. Viele SchülerInnen kaufen sich noch diverse Bücher, im Grunde genommen reichen aber zwei Bücher völlig aus. Lass dich hierzu im Büro der Winkels Akademie oder auch von unseren Heilpraktiker Dozenten beraten. Oft denken die HP-SchülerInnen anfangs, sie müssten möglichst viele Bücher haben, um optimal lernen zu können, nur um dann festzustellen, dass am Ende der Heilpraktiker Ausbildung die Hälfte der Bücher noch neu verpackt ist.

Wie melde ich mich zur Heilpraktiker Prüfung an?
Zur Prüfung zur Ausübung der Heilkunde als Heilpraktiker musst du dich bei deinem zuständigen Gesundheitsamt anmelden. Welches Gesundheitsamt in Berlin für dich zuständig ist, kannst du hier einsehen.
Denke bitte daran, dass es in Berlin Wartezeiten bis zu zwei Jahren geben kann.

Kann ich die Prüfung zum Heilpraktiker jederzeit machen?
Es gibt zwei Überprüfungstermine im Jahr, normalerweise einen im März und einen im Oktober. Du musst das 25. Lebensjahr erreicht haben, um die Prüfung ablegen zu dürfen. Derzeit ist es so, dass du den Prüfungstermin einmal kostenlos verschieben kannst.

Wie läuft die Überprüfung zur Ausübung der Heilkunde Erlaubnis ab?
In Berlin (wie auch in den meisten anderen Bundesländern) gibt es einen schriftlichen Teil mit Multiple Choice Fragen. Erst wenn du diesen bestanden hast, wirst du für die mündliche Überprüfung zugelassen. Hier sitzen normalerweise der Amtsarzt und ein praktizierender Heilpraktiker als Beisitzer. Da einer unserer Dozenten für den Heilpraktiker Unterricht auch Beisitzer bei den mündlichen Überprüfungen ist, leitet er auch die mündliche Prüfungsvorbereitung bei uns an der Schule.

Wie kann ich mit dem Beruf des Heilpraktikers arbeiten?
Die meisten Heilpraktiker (schätzungsweise 80-90%) arbeiten selbständig in eigener Praxis. Als Heilpraktiker / Heilpraktikerin bist du freiberuflich, d.h. du schreibst Rechnungen ohne Mehrwertsteuer und du bist auch nicht verpflichtet, in die öffentliche Rentenversicherung einzuzahlen. Außerdem kannst du bei vielen Patienten, die privatversichert sind, mit den entsprechenden privaten Krankenkassen abrechnen. Hierfür gibt es ein Gebührenverzeichnis, an das du dich halten musst.

Wie sehen meine Chancen aus, mich erfolgreich als Heilpraktiker / Heilpraktikerin auf dem Berliner Arbeitsmarkt zu positionieren?
Das kommt tatsächlich auf viele Faktoren an, zum Beispiel kann es entscheidend sein, in welchem Bezirk du dich mit deiner Heilpraktiker Praxis niederlässt und welche Methode(n) du in der Naturheilkunde anwendest. Das richtige Marketing kann genauso wichtig sein wie zum Beispiel, sich in einer sogenannten Nische zu positionieren. Helfen kann dir hier auch unser Existenzgründungsseminar.

Muss ich als Heilpraktiker / Heilpraktikerin eine eigene Praxis vorweisen können, oder ist die Arbeit auch von zu Haus aus möglich?
Die Anlaufzeit für eine Praxis kann unter Umständen mehrere Jahre betragen und nicht immer sind die finanziellen Mittel da, um über Monate und Jahre den Kostenaufwand zu betreiben. Unter gewissen Bedingungen kannst du auch mit einer sogenannten Hausbesuchspraxis arbeiten. Behördlicherseits kommt es immer wieder vor, dass diese Art der Tätigkeit untersagt werden soll oder auch, dass Behörden nicht hinreichend über die Gesetzeslage und die tatsächlichen Möglichkeiten informiert sind. Es gibt aber hierzu einen interessanten Link:
Link zu Hausbesuchspraxis
Wenn du als Heilpraktiker von zu Hause ausarbeitest, musst du natürlich Hygienebedingungen schaffen, wie du sie auch in anderen Praxisräumen hättest.

Gibt es spezielle Krankenkassen, bei denen Heilpraktiker ihre Leistungen abrechnen können?
Prinzipiell kann ein Heilpraktiker / eine Heilpraktikerin die erbrachten Leistungen nur mit privaten Krankenkassen abrechnen, aber selbst hier gibt es Einschränkungen. Hat zum Beispiel ein privatversicherter Patient nur einen bestimmten Basistarif in seiner Krankenkasse gewählt, kann es möglich sein, dass er Heilpraktiker Leistungen nicht mit der Kasse abrechnen kann.
Bei einigen gesetzlichen Krankenkassen besteht jedoch die Möglichkeit, eine freiwillige Zusatzversicherung zur Abdeckung von Heilpraktikerleistungen abzuschließen. Dann ist es auch für einen gesetzlich Versicherten möglich, die erbrachten Leistungen einzureichen und erstattet zu bekommen.
Im Wesentlichen werden Leistungen nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) erstattet.

Wann gehen Menschen eigentlich zum Heilpraktiker?
Chronische Erkrankungen sind eindeutig Schwerpunkt der Behandlungen von Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern.Die Schulmedizin kommt hier oft an ihre Grenzen und die Patientinnen und Patienten bleiben zurück mit dem unguten Gefühl, allein mit ihren Nöten, Ängsten und Schmerzen zu sein.
Die Heilpraktikerin / der Heilpraktiker vermittelt den Patientinnen und Patienten durch die ausführliche Anamnese und das zugewandte Gespräch oft das erste Mal das Gefühl, dass jemand sie versteht, ihnen zuhört und sie nicht aufgibt.
Mit den Naturheilverfahren regen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker die Selbstheilungskräfte des gestörten Organismus an und vermitteln so ihren Patienten das Erlebnis wirklicher Gesundung.
Es ist also erforderlich, neben der Grundausbildung zum Heilpraktiker spezielle Verfahren der Naturheilkunde zu erlernen, um so den Patientinnen und Patienten individuell therapieren und helfen zu können.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Arzt und einem Heilpraktiker?
Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker erhalten rechtlich die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde durch das zuständige Gesundheitsamt. Die meisten Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker haben durch eigene oder familiäre Erfahrungen mit Krankheiten und der naturheilkundlichen Behandlung den Weg zu diesem Beruf gefunden.
Viele Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker besuchen eine Heilpraktikerschule, wo neben einer umfangreichen Ausbildung in Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, klinischer Diagnostik, Pharmakologie und Labordiagnostik auch die verschiedenen Naturheilverfahren fundiert und praxisorientiert gelehrt werden.
Nach der Ausbildung sorgen die Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker dann eigenverantwortlich durch Fortbildungen dafür, dass sie immer auf dem neuesten Kenntnisstand ihrer Therapien sind.
Ein Arzt hat ein Studium an einer Universität absolviert und danach die Approbation, also die Erlaubnis, den ärztlichen Beruf auszuüben, von der zuständigen Behörde erhalten. Nach dem Studium hat der Arzt ggf. eine fachärztliche Assistenzzeit hinter sich. Neben der universitären und klinischen Ausbildung machen manche Ärzte auch zusätzliche Weiterbildungen in naturheilkundlichen Therapien.

Praxisbesuch bei Markus Brüggenolte (Heilpraktiker mit Schwerpunkt Homöopathie)

Von außen auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar, betreibt Markus seine Praxis in einem Altberliner Hinterhaus. Sie befindet sich in der Grunewaldstraße zwischen Kleistpark und Akazienstraße.
Beim Eintreten empfängt den Patienten eine sehr angenehme, fast schon private Atmosphäre. Markus ist ein warmherziger, äußerst zugewandter Mensch.

Das Behandlungszimmer ist ein vom Tageslicht durchfluteter Raum, in einer Ecke steht eine Massageliege, im anderen Teil des Raumes ein runder Tisch und eine Couch für die Gespräche mit den Patienten.
Markus ist seit über 20 Jahren Heilpraktiker. Vorher hat er u.a. in der Psychiatrie gearbeitet.
Auf die Frage, was ihm denn an seiner Arbeit als Heilpraktiker so gefalle, antwortet Markus:
„Ich habe immer das Gefühl, dass ich mit meinen Patienten wachse.“

Wenn Markus über seine Arbeit erzählt, spürt der Zuhörer die Begeisterung und die Liebe, die dahinter steckt.
Seine Patienten kommen aus ganz Berlin, es sind Menschen, die oftmals in schulmedizinischer Dauerbehandlung sind. Sie sind nicht selten unglücklich wegen der  zahlreichen Nebenwirkungen ihrer Medikamente und fühlen sich abhängig bzw. nicht selbstbestimmt.

Markus sieht da seine Arbeit als sinnvolle und notwendige Ergänzung:
„Es ist ja auch so, dass die Naturheilkunde die Traditionsmedizin ist und eine wunderbare Ergänzung zur modernen Medizin.“

An der Winkels Akademie ist Markus im Bereich der Heilpraktiker Ausbildung Dozent für Homöopathie nach S. Hahnemann.

Traumberuf Heilpraktiker

Ab dem 09.05.2017 startet bei uns an der Winkels Akademie wieder ein neuer Kurs als Vorbereitung auf die amtsärztliche Prüfung beim Gesundheitsamt.

Deshalb an dieser Stelle ein paar Informationen zum Beruf des/der Heilpraktiker/in:

Wir brauchen uns nichts vormachen, noch immer gibt es Menschen in unserer Gesellschaft, die davon ausgehen, Heilpraktiker waren nur zu faul (oder zu dumm), um das Medizinstudium zu absolvieren. Doch das stimmt nun wirklich ganz und gar nicht. Ob ihr es glaubt oder nicht, wir hatten hier sogar schon den einen oder anderen Arzt, der auf die Schiene Heilpraktiker gewechselt ist, weil er/sie sich nicht mehr Behandlungs- und Kommunikationszeit mit dem Patienten bzw. Medikation für den Patienten vorschreiben lassen wollte.

Doch was treibt so ein Heilpraktiker nun wirklich?

Der/die Heilpraktiker/-in arbeitet und heilt ganzheitlich was bedeutet, den Menschen als zusammengehöriges System zu betrachten und ihn nicht in einzelne Bausteine zerlegen zu wollen.Wenn z.B. die Schulterpartie schmerzt, dann kann vielleicht der alte Spruch: ‘Du hast dir zuviel auf die Schultern geladen’ stimmen und es ist wichtig, gemeinsam mit dem Patienten zu schauen, wie der mentale und/oder seelische Ballast abgeladen werden kann.

Auch gibt es immer mehr Menschen, die keine chemisch aufgebauten Medikamente einnehmen wollen, sondern unter Zuhilfe von naturheilkundlichen Mitteln gesund werden und bleiben wollen.

Oft ist der/die Heilpraktiker/-in auch die letzte Chance und Hoffnung für Patienten, die bereits eine Odyssee an Ärzten hinter sich haben.

Wir sehen deshalb diesen Beruf als wichtige Ergänzung und nicht als Konkurrenz im Gesundheitswesen!

Kommen wir auf unser Beispiel zurück: unser Patient mit den Schulterschmerzen: Strahlen diese bereits in den ganzen Rücken aus und der Patient kann vor Schmerzen nicht mehr schlafen, dann kann es durchaus sinnvoll sein, dass der Arzt ihm ein Schmerzmittel verabreicht, denn unter Schmerzen kann kein Mensch klar denken, mentale Prozesse werden ersteinmal unterdrückt. Das ist ein bisschen wie in der Maslow Pyramide: Erst wenn etwas bestimmtes gegeben ist (hier Schmerzfreiheit), wenden wir uns der nächsten Stufe zu (mentale Prozesse).

Und ganz ehrlich: Mit einem Beinbruch gehe ich sofort zum Arzt! 😉

Heilkundliche Ausbildungen an der Winkels Akademie

Das Heilpraktiker(-innen) Team der
Winkels Akademie